ASB-Bewohnerbeirat im Gespräch mit dem Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung

Eine Veranstaltung im Haus des GKV-Spitzenverbandes in Berlin nutzte die Spitze des Bewohnerbeirates im ASB Begegnungs- und Pflegezentrum Herne-Mitte jetzt für einen Dialog mit dem Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung. (Foto: Holger Groß)

Joachim Daniel, der Vorsitzende des Bewohnerbeirates, sowie sein Beiratskollege Ralf-Lothar Groß beschrieben Staatssekretär Andreas Westerfellhaus das offene Miteinander von Bewohnervertretung und Einrichtungsleitung in Herne-Mitte und die Motivation für ihr eigenes Engagement in dem Gremium. Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung hatte zu der Tagung nach Berlin eingeladen, um die Bewohnervertretungen in stationären Pflegeeinrichtungen weiterzuentwickeln und zu stärken.

Die Bewohnervertretungen in stationären Pflegeeinrichtungen setzen sich für die Interessen der Bewohnerinnen und Bewohner ein, sichern ihre Teilhabe und Mitbestimmung und tragen zu einer guten Lebensqualität bei. Oftmals sei jedoch zu hören, dass die Bewohnervertretungen nicht so arbeiten können wie vorgesehen, da sie Informationen nicht oder nicht rechtzeitig erhalten oder ihnen keine ausreichenden Mittel und Ressourcen zur Verfügung stehen, sagte Westerfellhaus. „Bei den aktuellen Diskussionen über die Qualität und die Kosten stationärer Pflegeeinrichtungen gerät manchmal in den Hintergrund, dass diese vor allem Orte des Wohnens und des Lebens sind. Eine gut funktionierende Bewohnervertretung ist hierfür von immenser Bedeutung. Sie trägt dazu bei, dass auch die stationäre Pflegeeinrichtung durch Mitbestimmung wirklich ein „Zuhause“ wird. Bewohnerbeiräte berichten leider aber auch, dass sie nicht immer unabhängig agieren können oder die erforderliche Unterstützung nicht erhalten. Das muss in Deutschland überall gewährleistet sein, sonst ist dieses Gremium ein stumpfes Schwert.“

In den stationären Pflegeeinrichtungen des ASB in der Region wird hingegen ein offenes Miteinander gelebt. "Die von Bewohnerinnen und Bewohnern gewählten Beiräte werden aktiv über alle wichtigen Entwicklungen informiert und in viele Entscheidungen auch eingebunden", sagt ASB-Geschäftsführer Tobias Ahrens. "Für uns ist es wichtig, eng mit denen zusammenzuarbeiten, für die wir den Alltag in unseren Einrichtungen gestalten und die Wünsche von Bewohnerinnen und Bewohnern so weit wie möglich einzubeziehen", ergänzt ASB-Geschäftsführer Andreas Reifschneider.

Beide hatten den Wunsch der Beiratsmitglieder, sich an der Fachveranstaltung in Berlin zu beteiligen, sofort unterstützt und die Reise in die Hauptstadt ermöglicht. Mit Magdalena Frie vom Sozialtherapeutischen Dienst und der stellvertretenden Wohnbereichsleitung Maren Dahlbruch begleiteten zwei Mitarbeiterinnen aus dem ASB Begegnungs- und Pflegezentrum Herne-Mitte die beiden Bewohnervertreter. Alle vier konnten den kurzen Aufenthalt an der Spree auch für eine spannende Entdeckungsreise durch Berlin nutzen.

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